Veröffentlicht am
6. Februar 2024

Wegberg hilft in der Ukraine

Jetzt sind unsere Mitglieder Michael Riesebeck und Hermann-Joseph Zons schon einige Zeit aus der Ukraine zurück. In nackten Zahlen waren…

Jetzt sind unsere Mitglieder Michael Riesebeck und Hermann-Joseph Zons schon einige Zeit aus der Ukraine zurück.

In nackten Zahlen waren sie 4 Tage und 2100 km unterwegs. Wobei das eigentliche Ziel nicht erreicht wurde und die Hilfsgüter an ukrainische Transporteure übergeben wurden.

Ein aufziehender Schneesturm hatte diese (richtige) Entscheidung notwendig gemacht

Die Bilder sollen einen Eindruck über die Umstände vermitteln

Hermann-Joseph Zons veröffentlichte u.a. diese Texte in seinem Profil:

“Mittlerweile sind unsere in die Ukraine gebrachten Hilfsgüter an den Zielorten bei den Kindern angekommen. Auch wenn es nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist, es ist vielleicht auch genau der eine Tropfen, der ein Leben rettet oder den Glauben an eine bessere Welt irgendwo außerhalb des kriegerischen Chaos am aufrecht hält. Ich hoffe, die vielen Windeln reichen bis zum Winterende und halten die Kinderpopos warm und trocken. Wir werden versuchen weitere Windeln vor allem für Babys von 0 – 1Jahr in die Ukraine zu bringen.

Vielleicht findet sich ja unter meinen Freunden jemand, der gute Kontakte zu Hygieneartikelherstellern hat und hier helfen kann. Weiter werden Babykost und Sondennahrung für die Kleinsten gebraucht. Dies ist, nähe Kriegsfront nicht mehr zu bekommen.”

“Auch das gibt es leider.

Unzählig viele Krankenwagen/-Busse queren die Grenze. Sie werden genauso langwierig kontrolliert. Wir hatten Zeit bei einer Zigarette oder einem Ricolabonbon uns mit den Sanitätern zu unterhalten. Sie meinten, ihr wollt nicht wirklich wissen, was wir transportieren. Es sind schwerverletzte Soldaten, teils mit schweren Verstümmelungen, die außer Landes gebracht und dann in irgendein europäisches Land zur Weiterbehandlung geflogen werden. Russlands perfide Strategie ist es, mit Unmengen an Minen möglichst viele teure Verletzte zu hinterlassen.”

Wir danken Ralf Oetinger für die Bereitstellung seines Autos und einem großzügigen Spender, der nicht genannt werden möchte. Mit seiner Spende konnten fast die komplette Fahrt und die Hilfsgüter finanziert werden

Vielen Dank auch nochmal an unser Vorstandsmitglied Michael Riesebeck für Planung, Organisation und Spendenakquise.

Eine weitere Fahrt im April befindet sich in Vorbereitung.

Wir werden auch noch die unterstützten Einrichtungen in der Ukraine näher vorstellen.

Es handelt sich um ein Kinderkrankenhaus und zwei Kinderheime, die ihre Arbeit unter schwierigsten Bedingungen verrichten müssen.

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Wegberg Hilft e. V.

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6. Februar 2024

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Unser Team mit Soldaten vor Ort

Jetzt sind unsere Mitglieder Michael Riesebeck und Hermann-Joseph Zons schon einige Zeit aus der Ukraine zurück.

In nackten Zahlen waren sie 4 Tage und 2100 km unterwegs. Wobei das eigentliche Ziel nicht erreicht wurde und die Hilfsgüter an ukrainische Transporteure übergeben wurden.

Ein aufziehender Schneesturm hatte diese (richtige) Entscheidung notwendig gemacht

Die Bilder sollen einen Eindruck über die Umstände vermitteln

Hermann-Joseph Zons veröffentlichte u.a. diese Texte in seinem Profil:

“Mittlerweile sind unsere in die Ukraine gebrachten Hilfsgüter an den Zielorten bei den Kindern angekommen. Auch wenn es nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist, es ist vielleicht auch genau der eine Tropfen, der ein Leben rettet oder den Glauben an eine bessere Welt irgendwo außerhalb des kriegerischen Chaos am aufrecht hält. Ich hoffe, die vielen Windeln reichen bis zum Winterende und halten die Kinderpopos warm und trocken. Wir werden versuchen weitere Windeln vor allem für Babys von 0 – 1Jahr in die Ukraine zu bringen.

Vielleicht findet sich ja unter meinen Freunden jemand, der gute Kontakte zu Hygieneartikelherstellern hat und hier helfen kann. Weiter werden Babykost und Sondennahrung für die Kleinsten gebraucht. Dies ist, nähe Kriegsfront nicht mehr zu bekommen.”

“Auch das gibt es leider.

Unzählig viele Krankenwagen/-Busse queren die Grenze. Sie werden genauso langwierig kontrolliert. Wir hatten Zeit bei einer Zigarette oder einem Ricolabonbon uns mit den Sanitätern zu unterhalten. Sie meinten, ihr wollt nicht wirklich wissen, was wir transportieren. Es sind schwerverletzte Soldaten, teils mit schweren Verstümmelungen, die außer Landes gebracht und dann in irgendein europäisches Land zur Weiterbehandlung geflogen werden. Russlands perfide Strategie ist es, mit Unmengen an Minen möglichst viele teure Verletzte zu hinterlassen.”

Wir danken Ralf Oetinger für die Bereitstellung seines Autos und einem großzügigen Spender, der nicht genannt werden möchte. Mit seiner Spende konnten fast die komplette Fahrt und die Hilfsgüter finanziert werden

Vielen Dank auch nochmal an unser Vorstandsmitglied Michael Riesebeck für Planung, Organisation und Spendenakquise.

Eine weitere Fahrt im April befindet sich in Vorbereitung.

Wir werden auch noch die unterstützten Einrichtungen in der Ukraine näher vorstellen.

Es handelt sich um ein Kinderkrankenhaus und zwei Kinderheime, die ihre Arbeit unter schwierigsten Bedingungen verrichten müssen.

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